Die Friedens- und Konfliktforscherin Dr. Barbara Müller, Historikerin, Moderatorin, Coach und Organisationsentwicklerin, ist Mitarbeiterin im Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung e.V. (IFGK). Ihre bisherigen Themen und Aktionsforschungs-Schwerpunkte waren: zivile Konfliktbearbeitung und ihre Instrumente, Konzepte, Entwicklungen und Problembereiche; die Handlungsmöglichkeiten externer Akteure in Konfliktregionen mit ihren Ansatzpunkten und strategischen Möglichkeiten; Gewaltfreiheit und soziale Verteidigung als Alternativen zu Gewalt und Krieg.

Mehr zu Konflikt und Frieden auf dem Weblog von Dr. Barbara Müller.

Seit Januar 2020 betreut sie den Bereich: Beratung aus gewaltfreier Perspektive. Organisationen und Einzelpersonen können sich in ihren Entwicklungsprozessen von Barbara Müller begleiten lassen.
Wesentliche Beratungskonzepte sind dabei das der Trigon Organisationsberatung für Organisationen, Gruppen und Institutionen.
In der Einzelberatung setzt der Ansatz des Internal Familiy System von Richard Schwartz (ifs) auf besonders wirkungsvolle Weise die Grundsätze gewaltfreier Kommunikation im inneren Persönlichkeitssystem um.
Seit 2021 ist Barbara Müller in der Fortbildung mit dem Ansatz von Somatic Experience. Das ist eine körperbasierte Form der Traumabearbeitung, Streßreduktion und Selbstregulierung.

Näheres zu den Beratungsansätzen auf dem Weblog: www.dr-barbara-mueller.com.

Bei Interesse Kontaktaufnahme direkt unter: info@dr-barbara-mueller.com

Soziale Verteidigung neu gedacht - Was man aus 1923 für heute lernen kann

In dem Vortrag geht es um die Lehren, die man aus dem sog. Ruhrkampf 1923 für Soziale Verteidigung heute ziehen kann: Soziale Verteidigung wird als ein pfiffiger und mutiger gewaltloser Widerstand verstanden. Aber oft schauen wir zu wenig auf die größeren Zusammenhänge. Soziale Verteidigung ist nicht nur ein Widerstandskonzept. Zu ihr gehört auch Zivile Konfliktbearbeitung, die deeskalierende Arbeit an Schritten zur Lösung des Konflikts. Und es gehören dazu die Sicherstellung der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft, von der kritischen Infrastruktur bis zum Dach über dem Kopf. Und schließlich braucht es den Zusammenhalt in der Gesellschaft, eine Sinnstiftung, die möglichst viele Menschen teilen und eine Solidarität mit denen, die besonders unter Repressalien leiden. Soziale Verteidigung ist nicht nur ein Widerstandskonzept. Zu ihr gehört auch Zivile Konfliktbearbeitung, die deeskalierende Arbeit an Schritten zur Lösung des Konflikts. Und es gehören dazu die Sicherstellung der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft, von der kritischen Infrastruktur bis zum Dach über dem Kopf. Und schließlich braucht es den Zusammenhalt in der Gesellschaft, eine Sinnstiftung, die möglichst viele Menschen teilen und eine Solidarität mit denen, die besonders unter Repressalien leiden. All das kann gezeigt werden an dem Beispiel des Ruhrkampfs vor 100 Jahren, der von der Referentin Dr. Barbara Müller vom Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktaustragung wissenschaftlich erforscht wurde.

Vortrag auf YouTube anschauen. 

Veröffentlichungen von Barbara Müller

  •  1995: Passiver Widerstand im Ruhrkampf. Eine Fallstudie zur gewaltlosen zwischenstaatlichen Konfliktaustragung und ihren Erfolgsbedingungen. Diss. Berlin, Freie Universität. Studien zur Gewaltfreiheit, Band 1, Lit-Verlag.
  • 2004: Balkan Peace Team. Mit Freiwilligenteams im gewaltfreien Einsatz in Krisenregionen, Braunschweig
  • 2005: Konfliktbearbeitung und Friedensförderung – Zugänge – Begriffe – Instrumente – Konzepte, Präsentations-CD-ROM, Osnabrück
    2006: The Balkan Peace Team 1994-2001. Non-violent Intervention in Crisis Areas with the Deployment of Volunteer Teams, Stuttgart
  • 2007: Gewaltfreie Interventionen Planen und Anpassen (GIPA), Belm-Vehrte
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